In Bordeaux war ich erst bei einen Crêpes Restaurant, weil er einen mit Jakobsmuscheln hatte. Es war nicht billig für ein Crêpes mit 18 € doch es waren auch hochwertige Zutaten und im Urlaub könne ich mir gern ml etwas. Es gab einige Crêpes Läden doch nur zwei die sich für mich abhoben. Einer dieser mit den Jakobsmuscheln und noch weitere interessante herzhafte Sorten und ein anderer der in der gleichen Straße lag. Dieser hatte für mich noch mehr besondere Sorten und es gab sogar Eis zu den herzhaften Varianten, das auf die Crêpes abgestimmt war. So ging ich jeden Abend dort essen als ich ihn entdeckt hatte. La Saint-Georges Crêperie gibt es auch noch in ein paar andere Städten, wie Lille.
So konnte ich 5 Crêpes probieren bevor ich abreisen musste. Davon waren 3 süß und 2 herzhaft. Nur einer war davon für mich nicht so gut umgesetzt. Dazu waren auch alle sehr freundlich und ich füllte mich wohl.
Nom d'une Crêpe (Malo)

Dieser Crêpes war mein erster und er war belegt mit Jakobsmuscheln, die groß und zart waren. Sie lagen auf einen Lauchfondue, Champignons. Und an den Rändern war noch Emmentaler enthalten, was ihn noch knusprig gemacht hat. Perfekt abgestimmt war er mit einer Noilly-Prat-Sauce, die über den Crêpe gegeben wurde. Das war mein bester Crêpe gewesen und er war herzhaft.
La Saint-Georges Crêperie (Boy George)

Den zweiten herzhaften hatte ich in den anderen Lokal Er sah nicht spektakulär aus, doch das leckere war im Inneren. Er war gefüllt mit herzhaften Raclettekäse und weichen aromatischen Apfelspalten, diese wurden noch mit dezenter Ingwersauce übergossen. Eigentlich war auch noch Speck dabei, doch den wollte ich nicht. Doch war den Crêpe so besonders gemacht hat, war das Ingwereis. Es rundete die Komponenten einfach ab und hat so gut gepasst. Herzhaft, süß und leicht scharf war er so.
La Saint-Georges Crêperie (Tart au Citron)

Nun kommen wir zu den süßen Teil und starten mit den französischen. Es war die Tart au Citron dekonstruiert auf eine Crêpe. So lagen knusprigen buttrige, süß Keksbrösel darauf. Sie waren noch leicht salzig. Dann eine süß-säuerliche Zitronencreme "Lemon Curd" und daneben süßes Baiser. Doch da hätte ich mir lieber abgeflämmtes Eiweiß gewünscht. Doch damit nicht genug es gab natürlich auch ein Eis dazu mit kleinen Zitronenschalenstücken und Baiser.
Das brachte den Zitronen Crêpes auf eine nächste Stufe. Bis zu diesen Urlaub war mein Lieblingscrêpes Zitrone mit Butter und Zucker.
La Saint-Georges Crêperie (île de beaute)

der nächste Crêpe ging in die norwegische Richtung und spiegelte ein Dessert wieder, was aus getrockneten Eiweiß mit Früchten besteht (Pavlova). So war der Crêpe mit einer süß-bitteren Clementienmarmelade und Pekannüsse gefüllt und auf den Crêpe lag eine Vanilleeiskugel unter abgeflämmtes Eiweiß. Dazu wird der Crêpe am Tisch noch mit Alkohol übergossen und flambiert. Ich fand auch hier die Kombination aus süße und den bitteren Teil gut ausbalanciert. Nur die Alkoholnote hätte ich nicht gebraucht, war für mich auch nicht störend.
La Saint-Georges Crêperie (yuzon)

Dieser Crêpe war für mich der schwächste und ich würde ihn mir nicht nochmal holen. Er war gefüllt mit Bananen und Orangen, die mit Rum gekocht wurden. Dazu gab es noch einen Yuzu Butter, die in einer Pipette serviert wird und Sahne. Doch ich hab statt der Sahne Zimteis gewählt.
Doch leider schmeckte ich die Yuzu nicht aus der Butter heraus und auch das Obst schmeckt natürlich und nicht als wäre es groß gekocht. Die Bananen waren etwas weich und teilweise süßer, aber das war es. Für mich war er so langweilig und ich war froh mir diese Kugel Zimteis dazu geholt zu haben. Da sie gut zu den Banane passte.
Beim nächsten mal hätte ich wieder ein herzhaften mit Ziegenkäse und Gurkeneis genommen.